Was ist Psychotherapie?





...die gezielte, professionelle Behandlung seelischer Störungen oder psychisch bedingter, körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln.

In Deutschland existieren derzeit vier Richtlinienverfahren: die Psychoanalyse, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die systemische Therapie und die Verhaltenstherapie.

In der Sprechstunde wird festgestellt, ob eine Indikation für eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung vorliegt. Danach richtet sich das weitere Vorgehen.

Der Praxisschwerpunkt liegt auf kognitiver Verhaltenstherapie.

Kognitve Verhaltenstherapie und Verständnis von Veränderung

In ersten Schritten werden auslösende und aufrechterhaltende Bedingungen (z.B. in der Situation, im Verhalten, in Denkmustern) analysiert und so ein Verständnis für das Zustandekommen einer Erkrankung geschaffen. Wir verstehen dabei den Menschen im Wirkungsfeld innerer und äußerer Systeme, wobei letztlich adaptive Prozesse zur Gesundwerdung und Erhaltung beitragen. Mittlerweile ist empirisch gut belegt, dass Psychotherapie zu neuroplastischen Prozessen, also Veränderungen von nervalen Verknüpfungen im Gehirn führt. Veränderungen im Verhalten, Denken, Erleben, können jedoch nicht ausschließlich im Therapieraum initiiert werden. Um neuroplastische Veränderungen einzuleiten, ist Erfahrung in realen Lebenskontexten unerlässlich. Deswegen suchen wir im Bedarf gezielt Situationen auf (bspw. bei der Expositionstherapie), um solche Erfahrungen fördern zu können oder besprechen Verhaltensübungen für die Zeit zwischen den Therapiesitzungen.

Behandlungsspektrum der Praxis

- Depressive Störungen (Link:deutsche Depressionsliga, Bündnis gegen Depression, u.a.)
- Angststörungen
- Posttraumatische 
  Belastungsstörung (Link: Neurologen und Psychiater im Netz)
- Somatoforme Störungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Essstörungen (Link: BZgA Essstörungen, ANAD)
- Sexuelle Störungen
- Reaktionen auf schwere
  Belastungen
- Burn Out
- u.a.

Share by: